Talk:Wikiversity/Projektskizze "eLearning-Dienste für die Wissenschaft"

Da es sicher einige Bendenken und kritische Nachfragen zu dieser Zusammenarbeit geben wird, möchten wir (Mathias und Kurt) ein paar Dinge gleich selbst zur Sprache bringen: Aus unserer Sicht überwiegen bei dieser Form der Kooperation eindeutig die Vorteile. Der wichtigste Effekt - ganz unabhängig davon, ob die Fördergelder am Ende bewilligt werden oder nicht - ist aus unserer Sicht, dass wir hier konzentriert an einem Konzept für die Wikiversität arbeiten können. Die Diskussion wird sich hier nicht auf über ein Jahr erstrecken, an dessen Ende nur ein Sammelsurium von Ideen steht. Die Projektskizze wird sicher nicht der Weisheit letzter Schluss sein, aber etwas, mit dem man an die Arbeit gehen kann.

Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart ist mit der Idee der Teilnahme an der Ausschreibung an uns herangetreten. Sie ist hierin erfahren und hat schon mit einer ganzen Reihe von Freie-Software-Projekten zusammengearbeitet. Als weiterer Partner wird mindestens eine Universität benötigt, welche dies sein wird steht noch nicht fest.

Ein Teil des Diskussionsprozesses hier wird es sein, festzulegen, wer welche Aufgaben im Projekt übernehmen kann und will. Es sollte auch ein Vertrag zwischen den Projektpartnern aufgesetzt werden ([http://www.pt-dlr.de/PT-DLR/nmb/Ausschreibungen/0110.pdf Merkblatt für Antragsteller auf Projektförderung zur Gestaltung von Kooperationsvereinbarungen bei Verbundprojekten] (PDF)).

Zu der Ausschreibung gibt es eine FAQ-Liste (PDF).

Grundpfeiler der Projekts werden natürlich die selben sein wie bei allen Wikimedia-Projekten: Die Inhalte unterliegen einer freien Lizenz (oder auch mehreren), Plattform ist ein Wiki, das Projekt ist für jedermann offen zur Mitarbeit. Betreiberin des Projektes ist die Wikimedia Foundation.


To-do

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Konzeptionelle Fragen

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(die nicht unbedingt in der einzureichenden Skizze beantwortet werden müssen):

Nicht "neutral", aber "wissenschaftlichen". Viele Themen können nicht neutral betrachtet werden. Fragen wie die beste Programiersprache für den Anfangsunterricht in der Informatik werde mit religösem Eifer diskutiert. Es gibt da halt "katholischen" Standpunkte, "protetantischen" und "freikirchlichen". Aber wir haben die Möglichkeit, meheren anzubieten. Ich bastle mal eine Probeseite: Programmierunterricht --WiseWoman 13:24, 25 Sep 2004 (UTC)
  • Ist es zulässig, mehrere Kurse und Bücher zum selben Thema einzustellen, oder sollen alle Autoren jeweils gemeinsam an einem arbeiten? Wie groß soll das generelle Experimentierfeld sein?
Es gibt so was nicht wie das eine, definitive Werk zu ein Thema! Es ist wichtig, ein Vielfalt zu haben, weil wir auch Bruchstücke haben wollen, die nicht alles abdecken. --WiseWoman 18:44, 22 Sep 2004 (UTC)
Ja, aber wir müssen auch Anreize zur Zusammenarbeit schaffen. Sonst haben wir irgendwann ein dutzend Kurse die von sich behaupten, eine umfassende Einführung in ein Fachgebiet zu liefern, aber in Wirklichkeit alle nur einen Teil abdecken. Das Problem ist weniger groß als bei Wikipedia, wo es eine strenge "nur ein Artikel pro Gegenstand"-Regel gibt, aber es ist dennoch vorhanden. --Kurt Jansson 03:43, 23 Sep 2004 (UTC)
Ich habe damit überhaupt kein Problem - das spiegelt nur die Bücherwelt wieder. Es gibt bestimmt 100 verschiedene "Einführung in die Programmierung mit Java" Bücher. Da man in der Wikiversität auch eine Kommentierung der einzelnen Beiträge haben kann (á la Amazon, vielleicht mit Sternchen oder Eulen oder so) gibt man die Gemeinde die Instrumente an der Hand zu sagen: Super oder Luftnummer. Das ist ein sehr spannender, nie vorher dagewesener Aspekt. --WiseWoman 13:24, 25 Sep 2004 (UTC)


  • Welche freie Lizenz wird eingesetzt? Werden mehrere zugelassen?
Warum nicht?--WiseWoman 18:44, 22 Sep 2004 (UTC)
Weil die Open-Content-Lizenzen nur zu einem sehr geringen Teil untereinander kompatibel sind. Wir vergeben uns dann die Möglichkeit, aus Teilen mehrerer Werke ein neues zu machen, was ich für einen sehr wichtigen Aspekt halte. --Kurt Jansson 03:43, 23 Sep 2004 (UTC)
Ich meinte, dass es durchaus Werk A mit Lizenz X und Werk B mit Lizenz Y geben kann. Wenn sie nicht kompatibel sind, dann darf man eben damit kein abgeleitetes Werk herstellen. Ich denke, es gibt ein Mißverständnis darüber, wie man lehrt. Es wird nicht eine "Vorlesung" als ganzes verwendet und garniert, sondern man hat als Dozenten den Message, was man rüberbringen will. Man braucht recht kleinteiliges: Ein Bild, eine Zeichnung, eine Übungsaufgabe, ein schön durchgerechnete Beispiel. Dieses wird beim Vorlesen erst zur didaktischer Einheit. Einiges an eLearning-Material ist natürlich zum Selbststudium aufgebaut - diesen Vielfalt sollten wir auch zulassen können! Das mag in anderen Fächern anders sein, es kann sein dass dort der fertige Text eine Rolle spielt, und dann sind die einzelnen Textteilen wichtig. Wenn ein eingestelltes Text aber keine abgeleitete Werke erlaubt, dann darf man es nicht nutzen, fertig. Wenn doch, dann fein - und das ist ungeheuerlich wichtig, weil man kann Texte nicht wahllos aneinander stellen, die Übergänge müssen geglättet werden. Daher meine Hoffnung: wir können die meisten zur Verwendung von etwas sehr lockeres überzeugen. Welchen Lizenz würdest Du bevorzügen? --WiseWoman 13:24, 25 Sep 2004 (UTC)


  • Katalogisierung
Es muss, denke ich, von Anfang an eine vernünftige Katalogisierung geben. Es können natürlich auch parallele Katalogisierungen entstehen - so was ist wirklich gut machbar mit ein Wiki. Aber nur Wildwuchs, das wäre nicht förderlich, denke ich. --WiseWoman 13:24, 25 Sep 2004 (UTC)
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