Vorwort

Dieser Skizze ist eine Überarbeitung von Wikiversität/Alter Entwurf.

Dieses ist ein gemeinsam erarbeiter Skizze für den Antrag an den BMBF "Neue Medien in der Bildung" Ausschreibung "eLearning-Dienste für die Wissenschaft". Kommentare und Mithilfe wilkommen!

Achtung!

Dieser Antrag wird im weiblichen Genus geschrieben! Männer sind selbstverständlich mitgemeint. Es ist zu vermeiden, explizite Referenzen auf ein Geschlecht zu verwenden, bzw. wenn, denn die weibliche Form zu benutzen. Ausnahmen sind nur Begriffe, die üblicherweise im Weiblichen verwendet werden, z.B. ist es in Ordnung von "Sekretär" oder "Arzthelfer" zu schreiben.

Siehe auch: Grants, Grants department, Wikiversity

Unterseiten

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Teil 1: Anmeldung Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

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Name der Organisation: Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (FHTW Berlin)

Abteilung: Fachbereich 4 / Studiengang Internationale Medieninformatik

Strasse, Nr.: Treskowallee 8

PLZ: 10313

Ort: Berlin

Bundesland: Berlin

Hochschule? (ja/nein): ja, Fachhochschule

Web-Adresse: http://www.fhtw-berlin.de/


Ansprechpartnerin

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Anrede: Frau

Titel: Prof. Dr.

Vorname: Debora

Nachname: Weber-Wulff

Fon: +49-30-5019-2320

Fax: +49-30-5019-2320

eMail weberwu (at) fhtw-berlin.de

Web-Adresse: http://www.f4.fhtw-berlin.de/~weberwu/

Weitere Angaben FHTW Berlin

Leistungsprofil

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Die FHTW Berlin hatte in der Vergangenheit sehr viel Erfolg bei der Einwerbung und Durchführung von eLearning Projekten. Es sind an der Hochschule viele engagierte Kolleginnen, die in vielen Bereichen - von Technologie über Infrastruktur bis hin zu Inhaltserstellung - tätig sind. Die Hochschule betreibt auch eine eigene Lernplattform ( http://ecampus.fhtw-berlin.de ) die zunehmend Verwendung findet. Darüber hinaus finden auch Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema eLearning statt. So hat beispielsweise die Antragstellerin in diesem Jahr (2004) ein Weiterbildungsseminar zum Thema "Didaktik virtueller Lehre" durchgeführt.

Die Hochschule verfügt auf dem Campus in Berlin Karlshorst ein ausgedehntes WLAN-Netz, sowie eine Vielzahl von Computerlaboren, in denen Studierende in den Freistunden arbeiten können. Für den geplanten Umzug zum Campus Oberschöneweide sind unter anderem Notebook Dockingstationen vorgesehen. Die FHTW hat es mit dem Projekt "Notebook University" geschafft, viele Kolleginnen und Studentinnen für die Nutzung von Notebook und WLAN zu begeistern.

Fast alle Hörsäle sind mit Beamer ausgestattet und alle Lehrkräfte haben einen Schlüssel zum entsprechenden Steuerschrank. Damit ist die niedrigst mögliche Schwelle zur Integration digitalen Materials in die Vorlesungen gegeben. Auch von zu Hause aus können die Studierenden der FHTW mit Uni@home kostengünstig einen Netzanschluss schalten lassen.

Die Antragstellerin ist 2001 von der TFH Berlin zur FHTW Berlin gewechselt. Sie hat sich sehr früh mit Internet-basiertet Lehre auseinandergesetzt und hat an der TFH Berlin bereits 1995 eine hochschulweite Homepage aufgebaut. Sie hat erste Experimente mit Internet-basiertem Compilerbau-Unterricht gemacht und zunehmend mehr Materialien für ihre Lehrveranstaltungen über das Internet angeboten. 1998 hat sie gemeinsam mit Kolleginnen an der TFH Berlin, unter anderem Prof. Günter Siegel, einem der Projektpartner der Wikiversität Berlin-Brandenburg, an dem Projektantrag für die Virtuelle Fachhochschule gearbeitet.

Frau Weber-Wulff hat als Arbeitspaket-Leiterin folgende Arbeiten durchgeführt:

  • Erstellung des Pilotmoduls Propädeutikum Virtuale und dessen Überarbeitung im Jahr 2003
  • Erstellung des Moduls Softwaretechnik 1
  • Erstellung des Moduls Hypermedien
  • Arbeiten zur Didaktik von Videokonferenzen, Virtueller Seminarraum, die leider aus Kostengründen zu Gunsten des Moduls Softwaretechnik 1 eingestellt werden mussten.

Sie hat vielfältig im Gebiet eLearning publiziert. Ihre Arbeiten über Plagiatserkennung, insbesondere die Lerneinheit Fremde Federn Finden ( http://plagiat.fhtw-berlin.de ) hat bundesweit Aufmerksamkeit bekommen. Sie ist seit April 2004 unter dem Pseudonym WiseWoman bei Wikipedia aktiv. Sie ist Grundungsmitglied von Wikimedia e.V. aber nicht im Vorstand aktiv.

Bisherige Förderung

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FHTW Berlin

  • Notebook University Projekt MUSICAL (BMBF: Cycon, Fortenbacher, Sieck)
  • ETrain ( : Cycon, Sieck)
  • Kurs "Digitale Audio- und Video Technik" (ESF: Cycon)
  • MediaLabs (Europäischen Fonds für Regionalentwicklung - EFRE: Cycon, Schmidt)
  • Weiterbildungsprogramme Medieninformatik, Multimediatechnik, Multimedia-Producer (Europäische Strukturfond - ESF: Cycon, Schwetlick, Sieck)
  • eVideo (ESF: Born, Cycon, Frank, Koerber, Weber-Wulff)
  • IKAROS (BMBF: Sieck)
  • Mobility, Security and IPv6 (Cycon, Schwetlick, Schmidt, Sieck)
  • Media Information Repository (Cycon, Schwetlick, Schmidt, Sieck)
  • Odiseame (Cycon, Schwetlick, Schmidt, Sieck)
  • Qualifizierungsmaßnahmen CAD-Design, (Cycon, Schwetlick, Schmidt, Sieck gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Schmidt, FB1)
  • Weblab, Websim und Webshow (Cycon, Schwetlick, Schmidt, Sieck)
  • Motion JPEG2000 Projekt (Cycon, Schwetlick, Schmidt, Sieck)
  • Waveletprojekt (Cycon, Schwetlick, Schmidt, Sieck)

Finanzierungsplan der federführenden Einrichtung FHTW Berlin

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Personal-Betrag in EUR:

Personal-Erläuterungen: max. 1.000 Zeichen B

Auftragsvergaben in EUR:

Auftragsvergaben-Erläuterungen:max. 1.000 Zeichen

Sachausgaben-Betrag in EUR:

Sachausgaben-Erläuterungen:max. 1.000 Zeichen

Gegenstände u. Investitionen-Betrag in EUR:

Gegenstände u. Investitionen-Erläuterungen: max. 1.000 Zeichen

Summe-Partner FHTW:

Eigenleistung

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Eigenleistung-Erläuterungen:max. 1.000 Zeichen

Teil 2: Projektpartner

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Es sind zwei Projektpartner vorgesehen, für Teilprojekt C sind jedoch noch keine Partner vorhanden.

TFH Berlin

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Name der Organisation: TFH Berlin

Abteilung: Labor Online-Learning

Strasse, Nr.: Luxemburger Str. 10

PLZ: 13351

Ort: Berlin

Bundesland: Berlin

Hochschule? (ja/nein): ja, Fachhochschule

Web-Adresse: http://www.tfh-berlin.de


Ansprechpartner

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Anrede: Herr

Titel: Prof. Dr.

Vorname: Günter

Nachname: Siegel

Fon: +49-30-4504 2532

Fax: +49-30-4504 2099

eMail: siegel@tfh-berlin.de

Weitere Angaben TFH Berlin

Leistungsprofil

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max. 2.500 Zeichen (1 Seite)

Bisherige Förderung

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ggf. bisherige Förderung zum Einsatz digitaler Medien in der Lehre durch das BMBF oder andere Institutionen: max. 2.500 Zeichen (1 Seite)

Finanzierungsplan

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Finanzierungsplan TFH Berlin

Personal-Betrag in EUR:

Personal-Erläuterungen: max. 1.000 Zeichen

Auftragsvergaben in EUR:

Auftragsvergaben-Erläuterungen:max. 1.000 Zeichen

Sachausgaben-Betrag in EUR:

Sachausgaben-Erläuterungen:max. 1.000 Zeichen

Gegenstände u. Investitionen-Betrag in EUR:

Gegenstände u. Investitionen-Erläuterungen: max. 1.000 Zeichen

Summe-Partner TFH Berlin:

Eigenleistung

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Eigenleistung-Erläuterungen:max. 1.000 Zeichen


FH Potsdam

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Name der Organisation: Fachhochschule Potsdam

Abteilung: Fachbereich Informationswissenschaften / Hochschulbiblíothek /IZ

Strasse, Nr.:Friedrich-Ebert-Str. 4

oder Postfach:

PLZ:14467

Ort:Potsdam

Bundesland: BB

Hochschule? (ja/nein): ja

Web-Adresse:http://fabdq.fh-potsdam.de/cms_fb5/index.html


Ansprechpartner FH Potsdam

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Anrede: Herr

Titel: Prof. Dr.

Vorname: Stephan

Nachname:Büttner

Fon: 0331/580 1517

Fax: 0331/580 1599

eMail*:buettner@fh-potsdam.de

Weitere Angaben FH Potsdam

Leistungsprofil

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Der Fachbereich Informationswissenschaften an der Fachhochschule Potsdam bietet - als einziger in der Bundesrepublik Deutschland - ein weitgehend integriertes Studium der drei Informationsberufsfelder Archiv, Bibliothek und Dokumentation an. Gemeinsam ist diesen drei Berufen die Erfassung, Speicherung und Vermittlung von Informationen. Mit der digitalen Revolutionierung der Informations- und Kommunikationstechnologien rücken die drei Berufe Archivar, Bibliothekar und Dokumentar näher zusammen. Elektronische Speichermedien, Datenbanken, Inter- und Intranet sind für moderne Archivare und Bibliothekare genauso unentbehrlich wie für Dokumentare. Wie Verbleibstudien belegen, haben die Absolventen der drei Studiengänge Archiv, Bibliothek und Dokumentation mit ihrer breit fundierten und zugleich zukunftsorientierten Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt sehr gute Chancen. Der Fachbereich profiliert sich z.Z. im Bereich Informations- und Wissensmanagement sowie Wissensrepräsentation. Der Fachbereich und die Fachhochschule setzen sich seit Jahren für die Durchführung von Studiengängen und Weiterbildungsveranstaltungen mit deutlicher medialer Unterstützung (eLearning / blended learning) ein und betrachten Durchführung dieser Angebote als Kernaufgaben der Hochschule. An der Bibliothek und dem Informationszentrum für Informationswissenschaft und -praxis sind die deutschlandweit einzigartigen Produkten, Datenbank INFODATA und INFODATA edepot angesiedelten. INFODATA ist die Literaturdatenbank, die alles rund um die Informationswissenschaft bietet. INFODATA edepot enthält Volltexte elektronischer Dokumente von Professoren und Mitarbeitern aus Ausbildungseinrichtungen auf dem Gebiet der Information/Dokumentation. Herr Prof. Dr. Stephan Büttner ist seit vielen Jahren auf dem Gebiet der digitalen Medien tätig. Von 1998 - 2001 erarbeitete er ein medien-didaktischen Telelernszenarios sowie Studieninhalte in hypermedialer Form für ein internetbasiertes Fernstudium. Die Ergebnisse dieses BLK-Projekts wurden publiziert.

Bisherige Förderung

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ggf. bisherige Förderung zum Einsatz digitaler Medien in der Lehre durch das BMBF oder andere Institutionen: max. 2.500 Zeichen (1 Seite)

Finanzierungsplan der Einrichtung FH Potsdam

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Personal-Betrag in EUR:

Personal-Erläuterungen: max. 1.000 Zeichen

Auftragsvergaben in EUR:

Auftragsvergaben-Erläuterungen:max. 1.000 Zeichen

Sachausgaben-Betrag in EUR:

Sachausgaben-Erläuterungen:max. 1.000 Zeichen

Gegenstände u. Investitionen-Betrag in EUR:

Gegenstände u. Investitionen-Erläuterungen: max. 1.000 Zeichen

Summe-Partner FH Potsdam:

Eigenleistung

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Eigenleistung-Erläuterungen:max. 1.000 Zeichen

Teil 3: allg. Angaben zur Vorhabensbeschreibung

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Auswahl der Förderlinie

Förderlinie: b)eLearning-Transfer

allg. Angaben zum Vorhaben

Vorhaben-Akronym: WBB

Vorhaben-Titel: Wikiversität Berlin-Brandenburg

Gesamt-Förderbedarf in EUR: 1,8 Millionen Euro

Förderzeitraum in Monaten: 36 Monaten

Anzahl der Projektpartner: 3

Teil 4: spezielle Angaben zur Vorhabensbeschreibung

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Förderlinie b) eLearning-Transfer

Wissenschaftliches Fachgebiet oder typische Querschnittsthema:

Kurzbeschreibung

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max. 12.500 Zeichen (5 Seiten)


Arbeitspaket Redaktion

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Um den Aufbau der Wikiversität zu beschleunigen wird eine kleine Redaktion (zwei Personen und ein Sekretär, um während der Arbeitszeiten telefonisch erreichbar zu sein) Kontakt zu den bisher vom BMBF geförderten Projekten an den Hochschulen aufnehmen. Diese Projekt-Gruppen werden gefragt, ob vielleicht inzwischen ihr im Projekt oder anderweitig erstelltes Material für die Wikiversität verwendet werden kann. Denn gerade diese Zielgruppe hat in der Regel nicht nur an einem einzigen Projekt gearbeitet, sondern vielleicht auch anderes Material vorrätig, das in die Schubladen schlummert. Es gelingt eventuell auch Rechteinhaber dazu zu bewegen - weil sie bisher die Verwertung ihrer Ergebnisse doch nicht bewerkstelligen konnten - ihre Arbeiten unter die Creative Commons (http://www.commoncontent.org/) Lizenz zu stellen und in der Wikiversität zu publizieren.

Es wird auch versucht, durch Recherchen weitere Personen ausfindig zu machen, die zwar nicht durch das BMBF gefördert worden sind, aber die mit Hilfe anderer Quellen (Hochschulmittel, Eigenmittel, Drittmittel) geeignete Inhalte produziert haben. Ein Beispiel wäre die Gewinnerin der Medida-Prix 2004, Dr. med. Katharina Glatz-Krieger, die ihr Projekt PathoBasiliensis (http://www.unibas.ch/patho/) lediglich aus Hochschul- und Eigenmittel finanziert hat. Solche Arbeiten werden nicht direkt in die Wikiversität kopiert, sondern sie werden verlinkt und entsprechend kommentiert.

Die Kommentierung der eingestellten Materialien wird am Anfang vom Redaktionsbüro übernommen. Im weiteren Verlauf des Projekts darf jede Person eigene Projekte einstellen, verlinken, mit Metadaten auszeichnen oder kommentieren. Es ist davon auszugehen, dass inhaltlich und thematisch unpassende Veröffentlichungen, genau wie bei der Wikipedia, sehr schnell von anderen korrigiert werden, wodurch ein Internet-basierter wissenschaftlicher Diskurs über eLearning-Materialien entsteht.

Die Redaktion arbeitet eng mit dem Wikimedia e.V. ( http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland ), dem Betreiber der Wikipedia in Deutschland, zusammen. Es geht darum, den Geist der kollaborativen Arbeit, wie er bei der Wikipedia herrscht, auch auf die Wikiversität zu übertragen. Der Redaktion kann dabei von den Erfahrungen der Wikipedia, beispielsweise im Umgang mit problematischen Teilnehmern, in Bezug auf die Copyright-Thematik und den "Neutral Point of View", dem vorherrschenden Schreibstil (http://en.wikipedia.org/wiki/NPOV), profitieren. Wikimedia e.V. wird nicht als Partner aufgeführt, aber als Berater in die Arbeiten eingebunden.

Damit der Diskurs nicht aus dem Ruder gerät, werden in den Hochschulen Mentorinnen geschult. Die Aufgabe dieser Mentorinnen ist es, eine schützende Hand über die Beiträge zu halten, das bedeutet, dass explizit nicht passendes Material (chaotische und destruktive Beiträge, evtl. nach einer demokratischen Abstimmung (wie es auch bei den anderen weltweiten Wikis üblich ist) entfernt wird. Diese Tätigkeit ist ähnlich der der Administratorinnen in Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Administratoren ), die das Recht haben, im Einzelfall Seiten für die Editierung zu sperren oder diese, z. B. bei Schutzrechtsverletzungen, unmittelbar zu löschen. In der Praxis werden Mentorinnen die Autorinnen eventuell auffordern, ihre Beiträge mit weiteren Angaben zu untermauern, oder den Diskurs auf einen wissenschaftlicheren Umgangston zurück holen.

Es werden zwei Mentorinnenschulungen als Präsenzworkshops mit jeweils 20 interessierten Personen an den Hochschulen durchgeführt. Diese Schulungen beinhalten nicht nur die zugrundeliegende Technik, sondern auch den Umgang mit Aggressivität und unwissenschaftlichem Verhalten mit dem am Anfang gerechnet werden muss.

Verfahren, nach denen die Community zukünftig selbst Mentorinnen ernennen und/ oder abwählen kann werden erstellt. Außerdem wird eine schriftliche Schulungsunterlage erstellt, um zukünftige Schulungen leichter durchführen zu können.

Nach drei Jahren hat dieses Redaktionsbüro eine große Menge an relevanten Inhalten akkumuliert, entweder als gespeicherte Daten oder in verlinkter Form. Wenn das Projekt erfolgreich ist, ist ein solches Büro am Ende der Projektlaufzeit überflüssig. Ein wesentlicher Aspekt dieses Projekts ist, dass sich interessierte Personen aus Hochschulen und Gesellschaft von Anfang an einbringen und beteiligen können.

Arbeitspaket Katalogisierung

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In aktuellen eLearning-Diskussionen wird viel über die Wiederverwendung von eLearning-Einheiten (oft "Learning Objects") gesprochen. Zu diesen Zweck wurden umfangreiche und komplizierte Katalogisierungsverfahren (LOM (http://ltsc.ieee.org/wg12/), Dublin Core (http://dublincore.org/), SCORM (http://www.adlnet.org/)) aufgestellt und aufwändig implementiert. Es ist aber keine einzige empirische Arbeit bekannt (und dieses wurde in der offenen Diskussion bei der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaften Tagung in Graz im September 2004 bestätigt), die eine tatsächlichen Wiederverwendung belegt.

Daher ist zu vermuten, dass es zum einen sehr schwierig ist überhaupt Metadaten für die einzelnen "Learning Objects" zu vergeben, und zum anderen, dass es für voraussichtliche Wiederverwender schwierig ist zu genau spezifizieren, was sie suchen.

Durch die Wikiversität wird es eine Vielzahl von Zugängen zu den digitalen Lernmaterialien geben. Wie in der Wikipedia kann man auf Verdacht einen Begriff eingeben und sehen, ob dieser direkt vorhanden ist. Weiterhin kann mit der Unterstützung einer Suchmaschine eine Volltextsuche über alle in der Wikiversität gespeicherten Materialien durchgeführt werden. Drittens, und das ist wesentlich, soll die Wikiversität aber vor allem den Metadaten-Verfechtern einen Plattform geben, um auf einfache Art und Weise Metadaten für Inhalte zu vergeben.

Von Vorteil ist hierbei, dass die Wiki-Technologie bereits eine Auszeichnung mit Metadaten vorsieht. Ein kleines Team an Programmierfachkräften wird die Wiki-Technologie durch einen Metadaten-Editor ergänzen. Autorinnen, die Inhalte in die Wikiversität einstellen können dann anhand eines zusätzlichen Reiters in der Oberfläche der Wiki-Navigation diesen Editor öffnen und ihre Metadaten erfassen. Zwar bietet es sich an, dass die Autorinnen dieses selber vornehmen, aber wenn jemand nicht mit der Kategorisierung der einzelnen Lernobjekte einverstanden ist, können die Metadaten jederzeit verändert oder ergänzt werden.

Hierzu werden anonymisierte Logfiles erstellt, die den verschiedenen Forschergruppen in den Katalogisierungsbereichen Material an die Hand geben, damit sie ihre Systeme verbessern oder schlimmstenfalls verwerfen können.

Insgesamt besteht diese Arbeitsgruppe aus drei Personen:

  • Jemand mit Erfahrung sowohl auf dem Gebiet der Informatik als auch mit digitalem Metadaten
  • Jemand mit ausgeprägten Kenntnisse im Bereich der Katalogisierung für Bibliotheken
  • Jemand mit Programmiererfahrung im Bereich Web-basierte Anwendungen.

Arbeitspaket Administration

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Die Gesamtprojektleitung und Administration (Kontakt mit dem Projektträger, Abrechnung) soll durch das erfahrene Labor für Online-Learning von Prof. Dr. Günter Siegel an der TFH Berlin übernommen werden. Dieses Labor ist aus dem BMBF Leitprojekt Virtuelle Fachhochschule (VFH) hervorgegangen. Im Rahmen des VFH-Projekts wurden an der TFH Berlin 12 Lernmodule im Umfang von je 5 ECTS für die Online-Studiengänge Medieninformatik und Wirtschaftsingenieurwesen erstellt. Das Labor ist nun mit der Durchführung der Online-Studiengänge beauftragt.

Mit der inzwischen sehr ausgefeilten und in der Praxis bewährten Technologie, die der Wikipedia zu Grunde liegt und die kostenlos als freie Software erhältlich ist, kann ein Gerüst für die geplante, offene Online-Universität gelegt werden. Wie in der realen Hochschule werden Bereiche für Fächer angelegt, die sich wiederum selbst Fachbereichen zuordnen können – bei Bedarf auch zu mehreren Fachbereichen, was in der realen Welt nur schwer machbar ist, weil ein Fach nun mal physikalisch nur einem einzigen Fachbereich oder einer Fakultät zugeordnet werden kann.

Es werden hierfür aber gesonderte Server eingesetzt werden müssen, da der Bedarf an Speicherplatz vermutlich enorm sein wird. Die Wikipedia benötigt für ihre 140.000 Einträge zwar nur XX GB Speicherplatz, aber wenn erst mal Videos oder andere speicherplatzintensive Elemente aufgenommen werden müssen, wird der Bedarf in die Petabyte-Bereich anwachsen. Während der Projektlaufzeit werden die Server zunächst lokal an der Hochschule betrieben. Langfristig wird versucht die technische Infrastruktur an den Wikimedia e.V. oder eine andere fachkompetente und in Sicherheitsfragen versierte Organisation zu übertragen.

Von Anfang an wird es möglich sein, die vorhandene Materialien im deutschsprachigen (oder gegebenenfalls englischsprachigen) Unterricht an den Hochschulen einzusetzen. Jede konkrete Hochschuleinheit kann sich auf dem heimischen Internet oder Intranet Kursunterlagen zur Verfügung stellen, die auf in der Wikiversität gespeicherten Inhalte zurückgreifen. Es ist auch möglich die Kursmaterialien direkt in der Wikiversität abzulegen und sie somit anderen für die Benutzung bereitzustellen (allerdings nur unter der Prämisse dass die Materialien unter der Creative Commons Lizenz dort veröffentlicht werden).

Auf Antrag können Lehrkräfte der Hochschulen besonders geschützte Seiten erhalten, wo sie z.B. ihre Klausurbedingungen, Klausurergebnisse oder Teilnehmerlisten ablegen können. Es ist auch denkbar, dass es geschlossene Bereiche geben kann wo es möglich ist nach § 52a des neuen Urhebergesetzes auch unter Copyright stehenden Material einzubringen, aber eben nur für einen kleinen, beschränkten Kreis.

Für diesen Zweck wird in den drei Jahren der Projektlaufzeit eine technische Unterstützung und ein Help-Desk angeboten. Die Weiterführung und Ausweitung dieser Tätigkeit wird kostengünstig im Anschluss am Projekt machbar sein, wenn die Wikiversität tatsächlich einen Nutzen für die einzelnen Hochschulen bringt. Jede Hochschule wird sich dann nur mit einem Bruchteil der Kosten an der Finanzierung eines Unterstützungsservices beteiligen müssen, aber es wird ihnen auch freistehen an der eigenen Hochschule eine Beratungsstelle dafür einzurichten - eventuell als Teil von zur Zeit entstehenden Kompetenzzentren für Medien, die an vielen Hochschulen im Aufbau sind.

Um eine Idee von der Möglichkeit so eines Einsatzes zu geben, wird die mögliche Verwendung für einen Kurs hier geschildert:

Prof. W. soll einen Kurs im 6. Semester unterrichten der sich mit der Programmierung mit sog. APIs in der Programmiersprache Java beschäftigt. Es gibt zu den einzelnen vorhandenen APIs, z.B. Java2D, Java3D, javadb usw., etliche Kurse zum Teil kostenlos im Netz erhältlich. Weiterhin gibt es viele Animationen und Übungen, die in Rahmen von BMBF-Förderungen entstanden sind.
Prof. W. stellt einen Kurs im Kursbereich des Fachs Medieninformatik auf (der sowohl im Fachbereich Informatik als auch im Fachbereich Medien eingegliedert ist). Hier werden Links zu einigen Vorlesungsskripten aufgenommen, sowie einiges an eigenem Material in die Wikiversität eingebracht. Einige Tutorials werden ausgewählt und durch eine Aufgabenstellung und Kommentierung zugänglich gemacht. Die fertigen Aufgaben werden ganz konventionell der Lehrkraft zugestellt: per Post, per persönlicher Übergabe oder per E-Mail, und die Korrektur und Notengebung findet ausserhalb der Wikiversität in der realen Hochschulen statt.
Prof. S. muss nun einen ähnlichen Kurs halten, jedoch mit einem Schwerpunkt auf Datenbankenanbindungen. Sie verwendet die Materialien von Prof. W in einer ähnlichen Art und Weise, bringt ihre eigenen Materialien aus einem geförderten Projekt mit ein (nachdem sie geklärt hat ob es ihr erlaubt ist dieses in der Wikiversität zu publizieren) und ergänzt ihre eigenen Übungen.

Dies alles ist sehr einfach machbar, da keine komplizierte Einführung in ein komplexes Verwaltungssystem, das genau festhalten muss wer welche Inhalte besitzt und wer welche Rechte auf welchen Inhalten hat (also wer sie sehen, editieren oder löschen darf), notwendig ist. In der Wikiversität darf jeder (fast) alles - und wenn ein Benutzer Unsinn macht, kann der vorherige Zustand durch alle anderen wiederhergestellt und/oder ergänzt werden.

So wächst auch von Anfang an die Nutzbarkeit dieses Systems. Es muss nicht der Projektschluss abgewartet werden um die Ergebnisse zu sehen. Bereits mit der Aufstellung des Grundgerüsts der Wikiversität und der Einstellung der ersten Inhalte ist das System einsetzbar. Durch Zuwachs gewinnt es kontinuierlich an Nutzbarkeit. Jede/r kann es benutzen, jede/r kann etwas einbringen, alle profitieren.

Nutzergruppen

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Die Hauptnutzergruppe der Wikiversität umfasst die Lehrkräfte an den Hochschulen in Deutschland. Es ist nicht effektiv wenn jede ihre eigenen eLearning-Materialien herstellt, unter anderem weil sie so teuer in der Produktion sind. Wer Zeit dadurch gewonnen hat, fertige Materialien verwenden zu können, hat die viel eher die Möglichkeit diese vorhanden Materialien zu ergänzen oder zu aktualisieren oder gar dazu, anderes Material zu produzieren, woraus wiederum ein ganz konkreter Nutzen für Andere entstehen kann.

Mit der Wikiversität soll dem abgeholfen werden. Der Zugang zu vorgefertigten eLearning-Materialien soll so einfach und unbürokratisch wie möglich gestaltet werden. Die Anwenderinnen benötigen keine Softwaresysteme außer einem handelsüblichen Browser und sie müssen auch keine komplizierte Abfragesyntax für das Auffinden von verfügbaren Materialien erlernen. Außerdem ist es gibt es sind keine Zugangskennungen zu beantragen oder zu merken - obwohl das machbar ist, wenn man eigene Beiträge kennzeichnen will.

Jede kann dazu Kommentare verfassen, an den Zugangstrukturen arbeiten, die Materialien überarbeiten, ergänzen und einstellen. Eventuell Fehlendes kann selbst erstellt und dann bereitgestellt werden.

Das alles mag sich wie eine anarchistischen Utopie anhören, aber es funktioniert bei der Wikipedia - es sollte also auch für die Wikiversität funktionieren.

Eine weitere Nutzergruppe sind die Studierenden. Sie können für eigene Referate und Aufsätze auch auf die Materialien zurückgreifen. Sie können die Materialien auch zum Selbststudium verwenden, wobei es da natürlich an Betreuung mangelt. Betreuung wird (zu mindestens noch nicht) von der Wikiversität geleistet. Das ist weiterhin die Aufgabe der Hochschulen - oder der Weiterbildungsträger, die ebenfalls auf die Materialien zurückgreifen können.

Sie sind die dritte direkte Nutzergruppe. Sie dürfen die Materialien einsetzen - ohne Kosten. Aber wenn sie damit tatsächlich Geld verdienen, dann sind sie dazu aufgegfordert einen Teil der Einnahmen an den Wikimedia e.V. zu spenden, damit der Betrieb über die Projektdauer hinaus gewährleistet werden kann.

Da alle Angebote im Internet frei erhältlich sind, können natürlich Lehrkräfte an Schulen oder interessierte Privatpersonen darauf zugreifen. Das ist völlig in Ordnung, aber diese Personen sind nicht die primäre Zielgruppe, sondern vielmehr die wissenschaftlich interessierte Gesellschaft.

Zielsetzung

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max. 12.500 Zeichen (5 Seiten)


Wikipedia.de definiert Universitäten (vom lateinischen Wort universitas, Gesamtheit) als "diejenigen öffentlich-rechtlichen Körperschaften, an denen die Wissenschaften vollständig und in systematischer Ordnung gelehrt und von denen auch die höchsten wissenschaftlichen Würden (Grade) erteilt werden."

Die Wikiversität will sich nur mit dem ersten Teil der Definition beschäftigen. Sie strebt an, die Wissenschaften vollständig und in systematischer Ordnung durch eLearning-Materialien abzudecken, um die Hochschullehre an den realen Hochschulen nachhaltig zu unterstützen. Sie erstellt selbst keine Materialien, sondern stellt die Infrastruktur zur Verfügung - Redaktion, Katalog und Serverbetrieb - um dies einfach und für jede Person mit Internet-Zugang anzubieten.

Sie strebt nicht an, selbst zu definieren, was die Wahrheiten in den einzelnen Disziplinen der Wissenschaft sind, sondern sie bietet eine Plattform für den elektronischen wissenschaftlichen Diskurs jenseits von Zeitschriftenaufsätzen an. Durch den Austausch von eLearning-Materialien werden sich gute Ideen schnell verbreiten, und die Hochschullehre selbst wird verbessert.

Unsere Hoffnung wäre es, eine kleine Revolution zu starten - es ist nicht üblich in Deutschland, Materialien untereinander auszutauschen oder gar Inhalte zu verwenden, die aus einem anderen Lehrstuhl stammen oder von jemandem aus einer anderen Profession erstellt worden sind, einzusetzen. In der Wikiversität werden die Materialien für sich stehen, sie sind eingebettet in Nutzungsinformation, Kundenberichte, Metadaten - und sie sind schnell und einfach auffindbar. Damit bereiten wir den Weg für Wissenstransfer und die bereits teuer erstellten eLearning-Materialien erfahren eine viel breitere Nutzung.

Vorerfahrungen und einschlägige Aktivitäten

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(derzeitige Nutzergruppen):max. 2.500 Zeichen (1 Seite)


Die Hauptantragstellerin Prof. Dr. Weber-Wulff hat früher gemeinsam mit Prof. Dr. Siegel und anderen an der TFH sich am BMBF-Leitprojekt "Virtuelle Fachhochschule" beteiligt. Dort wird im Labor Online-Learning ( http://learn.tfh-berlin.de/ , Leiter Prof. Siegel) die Unterstützung für das Durchführen der Online-Studiengänge Medieninformatik und Wirtschaftsingenieur (beides akkreditierte Bachelorstudiengänge) leistet. Folgende Modulewurden an der TFH Berlin erstellt:

Studiengang Medieninformatik

  • Propädeutikum Virtuale (Prof. Dr. Weber-Wulff)
  • Programmieren I (Prof. Görlitz)
  • Programmieren II (Prof. Görlitz)
  • Autorensysteme (Prof. Dr. Siegel)
  • Mediendidaktik und Konzeption (Prof. Dr. Siegel)
  • Hypermedia (Prof. Dr. Weber-Wulff)
  • Softwaretechnik 1 (Prof. Dr. Weber-Wulff)
  • Softwaretechnik 2 (Prof. Dr. Reisin)

Studiengang Wirtschaftingenieurwesen

  • Qualitätsmanagement (Prof. Sondermann)
  • Controlling 1 (Prof. Dr. Gloede/Prof. Dr. Garhammer)
  • Controlling 2 (Prof. Dr. Treutz)
  • Wirtschaftmathematik/Statistik (Prof. Dr. Meister)

Frau Prof. Weber-Wulff ist 2001 an die FHTW Berlin gewechselt wo sie dort Sprecherin des Studiengangs International Medieninformatik ist ( http://imi.fhtw-berlin.de/ ). Sie unterrichtet dort mit vielen Varianten von eLearning, insbesondere unter den Einsatz von Open Content Materialien, die entsprechend aufbereitet werden und mit Chat-basierte Lehre. Sie hat sich ausserdem viel mit dem Thema Plagiat beschäftigt, die im Internet-Zeitalter den Anschein hat, bedrohlich zuzunehmen. Während ihres Forschungssemesters hat sie eine Lerneinheit für Lehrkräfte entwickelt, "Fremde Federn Finden", die kostenlos unter http://plagiat.fhtw-berlin.de/ff/ angeboten wird. Dieser konstruktivistischer Lerneinheit bietet neben viel Information und Links rund um das Thema Plagiat eine Sammlung von Übungsaufsätze - einige Plagiate und einige nicht - die den Selbsttest dient: wie gut ist man selber dabei, Plagiate aufzuspüren? Es werden auch umfangreiche Auflösungen angeboten, die erklären, wie die Plagiate entstanden sind, was für Verdachtsmomente bestehen und wie man in eriner Suchmaschine die Quellen findet. Diesen Kurs hat seit ihre Publikation in August 2004 ein sehr starkes Medienecho gefunden.


Prof. Dr. Debora Weber-Wulff

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Relevante Publikationen seit 2000
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  • Teaching by Chat. In: Digitaler Campus. Vom Medienprojekt zum nachhaltigen Medieneinsatz in der Hochschule. Michael Kerres, Britta Voß (Hrsg.). Band 24, Medien in der Wissenschaft. Waxmann Verlag. 2003. S. 366-375.
  • Kein Kavaliersdelikt: Wie man Plagiate entdeckt und was dagegen getan werden muß. Forschung & Lehre, 6/2003, S. 307-308. http://www.forschung-und-lehre.de/archiv/06-03/index.html
  • SEUH 8: Software Engineering im Unterricht der Hochschulen. Johannes Siedersleben, Debora Weber-Wulff (Hrsg.). dpunkt Verlag, 2003.
  • Eine Professorin auf Plagiat-Jagd . Spiegel ONLINE
(1): Der große Online-Schwindel, 6.11.2002 http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,221507,00.html
(2): Plagiate in der Wissenschaft, 11.11.2002 http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,222156,00.html
(3): Auf den Schultern von Giganten, 20.11.2002 http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,223477,00.html
(4): Alles nur geklaut?, 20.12.2002 http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,227828,00.html
Vorträge seit 2001
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  • Juni 2004
International Cooperation using Educational Technology in Graduate Studies in Computer Science and Technology, Schloß Hohenlimburg,
Learning Software Engineering via Internet, mit Ilse Schmiedecke
Kolloquium "LG Datenverarbeitungstechnik", Fernuni Hagen
Design und Produktion von Online-Lernmaterial mit XML
  • Mai 2004
9. Norddeutsche Kolloquium "Informatik an Fachhochschulen", Hochschule Bremen
Das Lehrbuch Loslassen, mit Ilse Schmiedecke
  • April 2004
Weiterbildung, FHTW Berlin
Didaktische Aspekte Virtueller Lehre
Weiterbildung Multimedia-Producer, FHTW Berlin
Aktuelles Multimediathema: Recht, DRM, Copyright
  • November 2003:
Workshop "Gender Mainstreaming + Digitale Medien", Universität Dortmund.
Gender-Mainstreaming Aspekte bei der Produktion des Propädeutikum virtuale
  • September 2003:
GMW03 "Digitaler Campus", Universität Duisburg-Essen.
Teaching by Chat.
GMW03 "Digitaler Campus", Universität Duisburg-Essen.
Produktion von Studienmodulen in XML-Format. Mit Gudrun Görlitz, Alexander Schmidt, Jürgen Grossmann und Hauke Altmann. Workshop
  • August 2003:
WissPro Sommertagung in Bad Malente
Chat Workshop
  • March 2003:
Musical Workshop, FHTW Berlin.
Copyright / Autorenrechte vs. offene Strukturen im Netz?
  • November 2002:
Moderation von Forum 3 „Chancen und Grenzen von eLearning in Berufsbildung, Wissenschaft und Forschung“ der vom Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, Berlin organisierte Fachtagung „eLearning – Innovation für Wirtschaft, Arbeit und Qualifizierung“
Online Educa Berlin
Virtual University - State of Art and Future Demands. Mit Jost-Peter Kania.
  • July 2002:

IFIP-GI-Conference on Social, Ethical and Cognitive Issues of Informatics and ICT (SEC III):
Interactions in On-line Learning, Dortmund. Mit Jost-Peter Kania
  • April 2002:
Symposium "Bildung on-line", Berlin (Slides in .pdf, 1,6 MB)
Didaktik des On-Line Lernens
  • February 2002:
Informix Users Group, Hamburg
Lernen mit dem Internet: Die Virtuelle Fachhochschule
  • January 2002:
Workshop "Synchrone Kommunikation", TFH Berlin
Verteilte Seminaristische Lehre
  • October / November 2001:
Doctoral colloquium NTSU Trondheim, Norway
The Didactics of Web-based Instruction
L@BiL, NTSU Trondheim, Norway
Combating the Code Warrior
  • June 2001:
Virtuelle Fachhochschule, TV5, FH Hamburg.
Statusbericht: Propädeutikum virtuale und Hypermedien.
  • Mai 2001:
6. Norddeutsches Kolloquium "Informatik an Fachhochschulen", FH Brandenburg:
AG Virtuelle Lehr- und Lernformen
FHTW Berlin, Workshop "Reformstrategien und Reformprozesse an Hochschulen":
Neue Lehr- und Lernformen - Chancen und Risiken des multimedialen und vernetzten Studiums
  • Februar 2001:
Videokonferenzvortrag in Emden, VFH/TV3:
Virtueller Seminarraum

Prof. Dr. Siegel

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Prof. Dr. Büttner

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Verwertung

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Die Wikiversität wird ihre Inhalte unter einer der existierenden freien Inhaltslizenzen anbieten. Freie Inhalte, oft auch mit der englischen Bezeichnung Open Content tituliert, sind Schriftstücke sowie Bild- und Tonwerke, deren Weiterverbreitung ausdrücklich erwünscht ist. Das beinhaltet häufig auch das Recht Veränderungen am jeweiligen Werk vornehmen zu dürfen.. Freie Inhalte stellen damit eine Gegenposition zu Werken dar, bei denen der Schutz des geistigen Eigentums, insbesondere das Urheberrecht, der Verbreitung des Werks enge Grenzen auferlegt. Grundsätzlich entstehen freie Inhalte aus dem Gedanken, dass die rigide Einschränkung der Verbreitung von ihrer Natur nach immateriellen Gütern den Austausch von Wissen und Ideen behindere. (aus http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Content )

Die wichtigsten Lizenzen sind die Creative Commons Lizenz ( http://de.wikipedia.org/wiki/Creative_Commons ), der GNU Freie Dokumentationslizenz ( http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_Freie_Dokumentationslizenz ) und der UVM Lizenz für freie Inhalte ( http://de.wikipedia.org/wiki/UVM_Lizenz_f%C3%BCr_freie_Inhalte ).

Es soll für die Verwertung mehrere Möglichkeiten geben: Autorinnen können bestimmen, unter welche der Lizenzarten sie ihre eLearning-Materialen in die Wikiversität einbringen. Manche sind damit zufrieden, dass jeder die Werke nutzen kann und abgeleitete Werke ebenfalls unter der entsprechender Lizenz weiter verwertet werden muss. Andere werden eine kommerzielle Nutzung ausschließen wollen. Grundsätzlich sollte die ursprüngliche Autorin jeweils entscheiden, welche Rechte vergeben werden, aber alle müssen mindestens der unentgeltlichen Nutzung im Schul- und Hochschulbereich zustimmen.

Damit wird auch kommerziellen Firmen, der Weg zur Verwertung der Inhalte geöffnet. Sie müssen nur die abgeleiteten Materialen wieder zu Verfügung stellen. Die Wikimedia e.V. wünscht sich, dass Firmen, die mit den Inhalte Geld verdienen ein Zehntel der Gewinn für den Betrieb von Wikimedia spenden. Einen Zwang dazu gibt es aber nicht.

Alle Hochschulen, auch die, die noch nicht dazu bereit sind, eigene Werke einzustellen, können trotzdem die Inhalte in der Wikiversität nutzen und verwerten, je nach Maßgabe der Lizenzen. Sie werden dadurch hoffentlich animiert, doch noch selber einen Beitrag zu leisten.

Weiterführung

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Plan zur Weiterführung des Vorhabens nach Abschluss der Förderung (Eigenfinanzierung):max. 2.500 Zeichen (1 Seite)

Innerhalb der Projektlaufzeit von drei Jahren wird eine solide Basis für die Wikiversität geschaffen. Das bedeutet, dass auf der einen Seite alle notwendigen Hard- und Softwarekomponenten angeschafft, installiert und auf die Anforderungen der Wikiversität abgestimmt sein müssen und auf der anderen Seite eine hinreichend große Anzahl von eLearning-Material akkumuliert, katalogisiert und mit Metadaten ausgezeichnet sein muss. Ausgehend von dieser Basis wird der Betrieb der Wikiversität an den gemeinnützigen Wikimedia e.V. übergeben werden, der diese mit einem vergleichsweise geringen Aufwand weiterführen kann.

Die im Rahmen des Projekts geschulten Mentorinnen sollten als Multiplikatoren agieren und ihrerseits weitere Mentorinnen schulen, um die Redaktionsarbeit, auch fachorientiert, weiter zu betreiben.

Sollte es dem Wikimedia e.V. nicht gelingen, ausreichend Mittel für die Aufrechterhaltung des Wikiversitätsbetriebs aufzubringen, wäre es denkbar die Server-Infrastruktur in andere Institutionen, beispielsweise in ein Hochschulrechenzentrum oder in das Deutsche Forschungsnetz einzugliedern.

Fachgebietsabdeckung

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max. 2.500 Zeichen (1 Seite)

Dieses Projekt zielt rein auf den E-Learning Transfer ab, unabhängig eines Fachgebiets. Die Systematik, die beim Katalogisierungsteilprojekt entsteht, kann fachspezifisch erweitert werden, auch Varianten sind - weil es sich um ein digitales Hypermedium handelt - tragbar.

Die beiden Mentorinnenschulungen sollen möglichst Teilnehmerinnen aus vielen verschiedenen Fachgebiete ansprechen, damit wichtige Teile nicht aussen vor bleiben.

Gender-Mainstreaming-Aktionsplan

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Wir nehmen die Fragestellung von Gender-Mainstreaming sehr ernst. Wir haben uns bemüht, diesen Antrag neutral zu formulieren. Wo es sich nicht vermeiden ließ, haben wir weibliche Bezeichnungen verwendet, Männer sind aber dabei selbstverständlich mitgemeint.

Die Antragstellerin, Prof. Weber-Wulff, hat bei der Entwicklung ihrer eLearning-Module mit der TFH Berlin immer darauf geachtet, dass Frauen als aktive Personen dargestellt werden. Das Projekt Propädeutikum Virtuale wurde auf dem Workshop "Gender Mainstreaming + Digitale Medien" an der Universität Dortmund im November 2003 präsentiert. Viele Elemente unserer Arbeit wurden im Rahmen des Vortrags "Good practice für gendergerechte Gestaltung digitaler Lernmodule" von Zorn/Wiesner/Schelhowe/Baier/Ebkes auf der 9. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft präsentiert.

Da in diesem Projekt keine Inhalte produziert werden, wird unser Augenmerk mehr auf die Teamzusammensetzung und Gender-Aspekte der Systemnutzung gerichtet sein. Aber auch gerade beim Teamaspekt haben wir in der Vergangenheit mit ca. 50% Anteil weiblicher Projektmitarbeiter durchaus gute Erfahrungen gemacht. Wir streben also weiterhin an, ca. 50% der Stellen von Frauen ausfüllen zu lassen, wobei wir für die Sekretariatsstelle explizit einen Mann suchen werden, da Männer in diesem Bereich extrem unterrepräsentiert sind.

Infrastructure

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vorhandene Infrastruktur, Eigenleistungen der Einrichtung / des Konsortiums:max. 2.500 Zeichen (1 Seite)

Alle drei Hochschulen verfügen über ausgezeichnete Internet-Anbindungen. Die Hochschulen tragen den so genanten Overhead, dass heißt sie bieten Räume mit grundlegend ausgestatteten Schreibtischen an, übernehmen Heizung, Strom, Telefon und Netzkosten. Durch die in Berlin und Brandenburg extrem angespannte Haushaltslage ist es leider nicht möglich, mehr zu übernehmen.

Internationalen Einsatz

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Die Wikiversität strebt zunächst die Sammlung von eLearning-Materialien in deutscher Sprache an. Sie wird auch deutsche Bezeichnungen für die Strukturen und die Benutzeroberfläche verwenden. Damit ist ein Einsatz im deutschsprachigen Ausland trivial zu bewerkstelligen. Es gibt aus dem englischsprachigen Raum Bestrebungen, eine Wikiversity zu gründen, die primär englischsprachiges Material bereitstellen wird. Dennoch ist es kein Hindernis, wenn Materialien in anderen Sprachen auch bei der Wikiversität eingestellt werden.

Alle Materialien sind offen im Internet erreichbar und damit auch einfach nutzbar, beispielsweise für deutsche Schulen im Ausland oder für deutschsprachige Universitäten wie Tongji ( http://www.tongji.edu.cn/ ) in Shanghai, China.

ggf. andere aktuelle Antragstellungen

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EU-Fördermöglichkeiten:max. 2.500 Zeichen (1 Seite)


FHTW Berlin

Prof. Dr. Weber-Wulff ist an keine aktuelle Antragstellungen beim BMBF

beteiligt. Sie ist am Projekt eVideo beteiligt, die eine Förderung durch den ESF.

Die Hochschule stellt selber einen Antrag nach Ziffer a) des BMBL "XXX", Projektleiter ist Prof. XXX

TFH Berlin

Prof. Dr. Siegel ist an den Antrag XXXXX nach Ziffer a) des BMBF Neue Medien in

der Bildung beteiligt.


FH Potsdam

Prof. Dr. Büttner ist.....

ggf. weitere Erläuterungen

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max. 2.500 Zeichen (1 Seite)

Es gab im Vorfeld eine breite Diskussion innerhalb der Wikimedia- und Wikipedia-Gemeinschaften darüber, was eine Wikiversität eigentlich sein sollte. Es wird vermutlich ein weiterer Antrag an das BMBF aus dem Raum Stuttgart kommen. Trotz größter Anstrengung ist es uns nicht gelungen, für einen gemeinsamen Antrag auf einen Nenner zu kommen. Daher wurde beschlossen, dass zwei getrennte Anträge - jeder für sich - gestellt werden.

Wir haben unseren Antrag im MetaWiki entwickelt ( http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikiversit%C3%A4tSkizze2 ) damit er auch für die andere Gruppe und interessierte Leserinnen nutzbar ist. Wir haben beim Entwickeln der Skizze auch von den Kommentaren einiger Wikipedianer sehr profitiert.

Die Wikipedia ist ein sehr spannendes, erfolgreiches Projekt, das durch den freiwilligen Einsatz Vieler und das Mäzenentum von Jimmy Wales entstanden ist. Durch die Gründung der Wikimedia Stiftung in den USA ist die Basis gelegt worden, dass das Projekt Wikipedia auch von der Gemeinschaft der Nutzerinnen getragen werden kann.

Das entspricht unserer Vision für die Wikiversität. Wir wollen die eLearning-Materialien die bereits durch Steuergelder entstanden sind einer breiten und einfachen Nutzung zuführen und hoffen dadurch Lehrkräfte zu ermuntern, weiteres Material zu ergänzen.

Literatur

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  • Rainer Kuhlen et al: ENFORUM - Enzyklopädisches Forum. http://www.enforum.net/
  • Aus- und Weiterbildung unter besonderer Berücksichtigung von e-Learning - Teil 2: Didaktisches Objektmodell; Modellierung und Beschreibung didaktischer Szenarien, CD-ROM PAS 1032-2, Ausgabe:2004-05, Beuth Verlag

Anhang

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ggf. PDF-Datei mit nummerierten Abbildungen / Grafiken / Tabellen:max. 7 MB


Ich habe drei Bilder in PPT gezeichnet, die hier weder in PDF noch in PPT hochgeladen werden können. Ich lade sie gleich zum Skizzentool hinzu! --WiseWoman 19:48, 26 Sep 2004 (UTC)